Auch wenn man von Banken und Automobil-Zulieferern zunehmend hört, dass Mitarbeiter abgebaut werden – insbesondere im Handwerk werden nach wie vor Mitarbeiter händeringend gesucht. Und da der Arbeitsmarkt leer gefegt ist, gibt es nur eine Möglichkeit, an Mitarbeiter zu kommen: Sie der Konkurrenz abzuwerben.
Folglich kämpfen alle Unternehmen um ihre Attraktivität. Die Mitarbeiter, die da sind, sollen gehalten werden, damit sie nicht zur Konkurrenz wechseln. Vielmehr soll es umgekehrt laufen: Die Mitarbeiter der Konkurrenz sollen ins eigene Unternehmen wechseln. Wie aber macht man das?
Geld ist dabei zwar nicht unwichtig, aber auch nicht alles entscheidend. Wer dort, wo sie oder er ist, zufrieden ist und sich wertgeschätzt fühlt, wechselt nicht für ein paar Euro mehr in ein Unternehmen, das sie oder er nicht kennt. Wem es aber dort, wo sie oder er ist, sowieso nicht besonders gut gefällt, der sucht vielleicht nicht aktiv, aber wenn sie oder er hört, dass woanders gesucht und besser bezahlt wird, überlegt diese/r Arbeitnehmer/in sich schon, dass sie oder er ja nur gewinnen kann – auf jeden Fall gibt es mehr Geld und vielleicht ist auch das Betriebsklima besser.
So wird eine positive Unternehmenskultur zum Erfolgsfaktor im Kampf um die raren Mitarbeiter. Eine solche muss man aber nicht nur aufbauen, sondern auch entsprechend bekannt machen. Dabei helfen spezialisierte Marketing-Agenturen, wie z.B. Marke Precht in Offenburg, die wir gerne empfehlen.
Wenn man eine gute Unternehmenskultur bislang noch gar nicht aufbauen konnte, z. B. weil das eigene Unternehmen zu klein oder die Fluktuation zu hoch ist, muss man sich andere Möglichkeiten einfallen lassen, um Mitarbeiter zu binden bzw. anzulocken.
Betriebliche Altersvorsorge bietet heutzutage ja fast jeder, es gibt darauf auch einen Anspruch und erworbene Anwartschaften können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zumeist zum nächsten Arbeitgeber mitnehmen. Taugt also nicht mehr wirklich, um sich noch abzuheben. Aber wie wäre es z. B. mit einer Zusatzkrankenversicherung für über die gesetzliche Krankenversicherung hinausgehende Leistungen im Bereich der Vorsorge, aber auch z. B. im Krankenhaus? Das Besondere ist hier, dass in den Rahmenvertrag eines Unternehmens neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meist ohne Gesundheitsprüfung eintreten können, aber nur so lange drin bleiben, wie sie auch im Unternehmen sind. Da überlegt sich der eine oder die andere doch, ob sie oder er zu diesem Unternehmen wechselt, aber dort dann auch bleibt, um den tollen Zusatzschutz nicht zu verlieren. Und das Unternehmen hat auch etwas davon, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur zufriedener sind und seltener wechseln, sondern auch wegen besserer Vorsorge und Behandlung weniger Krankheitstage haben. Einige namhafte Versicherungsgesellschaften bieten hierzu inzwischen interessante Produkte an, bei Interesse vermitteln wir gerne kompetente Ansprechpartner.
Eine sehr interessante Möglichkeit ist aber auch eine Rückbesinnung auf ein Instrument der Wirtschaftswunderjahre: Werkmietwohnungen. Wohnungen sind heutzutage ja genauso rar wie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wenn ein potentieller Arbeitgeber also auch eine Wohnung zur Verfügung stellen kann, erhöht das seine Attraktivität doch gleich enorm. Zwar kann man typischerweise den Mietvertrag nicht unmittelbar an den Arbeitsvertrag koppeln und auch nicht automatisch den Mietvertrag kündigen, wenn man das Arbeitsverhältnis kündigt. Aber gerade für den Fall, dass die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter selbst das Arbeitsverhältnis kündigt und zwar nicht, weil der Arbeitgeber sie oder ihn schlecht behandelt hat, sondern einfach, weil er oder sie sich woanders mehr Geld für weniger und leichtere Arbeit erhofft, gibt es ein Sonderkündigungsrecht des Arbeitgebers, der zugleich Vermieter ist. Und zwar ohne die übliche Widerspruchsmöglichkeit des Mieters wegen sozialer Belange. Wer also in einer Werkmietwohnung wohnt und meint seinen Arbeitgeber hängen lassen zu müssen, muss sich auch gleich eine andere Wohnung suchen. Vielleicht ist das ja der entscheidende Punkt, damit die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter sich nochmal gut überlegt, ob sie oder er wirklich wechseln will. Und somit wird die Werkmietwohnung vielleicht zum Erfolgsfaktor, um Mitarbeiter zu halten.
Wer näheres dazu wissen will: Wir beraten gerne. Und auf Wunsch vermitteln wir auch Kontakte zu Maklern und Bauhandwerkern.
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